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Ferienparadies Ibiza

Tradition

Zu den überlieferten Traditionen der Insel gehört der Volkstanz Ball pagès, bei dem der Mann die Frau mit Kastagnettenschlägen zum Tanz auffordert. Die Tänzer tragen die traditionelle Tracht und den Emprendadas genannten Schmuck. Dieser Tanz unterscheidet sich deutlich von anderen typischen Mittelmeertänzen, auch von denen der anderen Baleareninseln. Der Zuschauer hat den Eindruck, einen Blick auf das Ibiza vor Hunderten oder Tausenden von Jahren zu bekommen. Auf Ibiza wird großen Wert auf die Bewahrung der lokalen Traditionen gelegt. Dazu gehören auch die zahlreichen Volksfeste, die zu Ehren der Schutzpatrone der Kirchen und Dörfer gefeiert werden, und bei denen der Ball Pagès unter den Vorbauten der Kirchen und an den alten Dorfbrunnen getanzt wird. In Eivissa-Ciutat finden im Sommer jeden Freitag im Kreuzgang des Rathauses Vorführungen des Ball Pagès statt. Und in San Antoni kann wird der Volkstanz an manchen Sonntagen im Sommer auf der zentralen Promenade Paseo de las Fuentes und während der Hauptsaison jeden Donnerstag um 18.00 Uhr an der Kirche Sant Miquel vorgeführt.

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Kultur

Die Ibizenkos sind sehr stolz auf ihr künstlerisches und historisches Erbe. Die spanische Kultur gestaltet sich hier zusammen mit den inseleigenen Traditionen und der besonderen Sprache, dem Ibizenko, als eine besonders reizvolle Mischung.

Kulturell Interessierte freuen sich über die alten Kirchen und Klöster, die traditionsreichen Orte und die ursprüngliche Küche Ibizas.

In vielen Orten gibt es Folkloregruppen, die die überlieferten Formen der ibizenkischen Kultur pflegen. Von Generation zu Generation weitergegebene Tänze, Musik und Trachten bilden einen wichtigen Bestandteil einer jeden Fiesta.

Kein typisches Inselfest kommt ohne die Trachten der einzelnen Inselregionen und die heiter-melancholischen ibizenkischen Gesänge der Folkloregruppen aus.

Mit der phönizischen Kultstätte Es Cuieram verfügt Cala San Vincente über ein mystisches Relikt aus längst vergangenen Tagen.

Wenige Kilometer von dem Urlaubsort entfernt wurde das einstige Heiligtum entdeckt, in dem Wissenschaftlern zufolge vom 5. bis zum 2. Jahrhundert v. Chr. Die Fruchtbarkeitsgöttin Tanit verehrt worden sei.Die geschichtsträchtige Höhle an der Steilküste reicht tief in den Fels und birgt neben einem massiven Opferstein mehrere verzweigte Nebenhöhen. Die hier gefundenen Kultgegenstände und Figuren aus Terrakotta sind im Archäologischen Museum von Ibiza-Stadt zu bewundern.

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Landschaft

Die Landschaft Ibizas ist sehr vielseitig. Sie wird von mehreren verhältnismäßig hoch aufragenden Gebirgszügen durchzogen, nur unterbrochen von fruchtbaren Tälern und Ebenen in denen Landwirtschaft betrieben wird. Auf der durch den hohen Eisenanteil rot eingefärbten ibizenkischen Erde gedeihen Oliven, Getreide, Wein und alle Arten von Südfrüchten.

Die nördliche Sierra ist ein Gebirgszug, der im Norden der Inselvom Rota Vella bei Sant Mateu über den Puig d’en Forns (410 m) von West nach Ost bis zur Serra de Sant Vicent bis ans Meer reicht. Vorgelagert im Hinterland von Santa Eularia bis östlich von Santa Gertrudis zieht sich ein etwas niederer Zug von kleinen Bergen, die bis zu 280 m hoch sind.

Die höchsten Erhebungen finden sichim Westen der Insel, wo sich mit dem Tlaia de San Josep (475m) auch die höchste Erhebung befindet.

Der Rest der Insel ins mehr oder weniger eben, wobei sich die Landschaft immer wieder leicht hügelig zeigt. Die Steilküste ist vor allem im Norden und im absoluten Süden mit bis zu 70 Höhe sehr imposant.

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Einrichtungsstil

Als mediterran bezeichnet man alle Gebiete rund um das Mittelmeer. Entsprechend zahlreich sind die Einflüsse unterschiedlicher Kulturen auf den mediterranen Einrichtungsstil. Verbindendes Element ist aber immer das Meer – und ein ganz besonderer Baum, die Olive. Olivenbäume gedeihen im gesamten Mittelmeergebiet, ihr Holz wird im mediterranen Einrichtungsstil bevorzugt für den Möbelbau verwendet. Beliebt sind auch Pinien- und Walnussholz. Ebenso gehört Flechtwerk aus Rattan, Korb oder Hyazinthenfasern zum mediterranen Einrichtungsstil. Natürlich darf auch Terracotta nicht fehlen. Der unglasierte Ton wird im mediterranen Einrichtungsstil seit Jahrhunderten für Fliesen, Gefäße und Kunstobjekte verwendet.

Eine vergleichbar lange Tradition hat auch Marmor. Im mediterranen Einrichtungsstil dient er als Material für Möbel, Schmuckobjekte und Verkleidungen. Das begehrte Gestein wird rund um das Mittelmeer abgebaut, zum Beispiel in Frankreich, Griechenland und Italien. Und was wären mediterrane Terrassen ohne schmiedeeiserne Möbel? Der mediterrane Einrichtungsstil nutzt diese robusten und wetterfesten Möbel sowohl für drinnen als auch für draußen.

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Infrastruktur

Die drei Hauptsiedlungen der Insel Ibiza sind neben der Hauptstadt Ibiza die Orte Santa Eulària des Riu und Sant Antoni de Portmany. Die Siedlungen besitzen meist eigene Häfen und Anlegeplätze für Yachten und Boote.

Im Unterschied zur Umgebung der Hauptstadt Ibiza, bei der sich auch der internationale Flughafen Ibiza (welcher jedoch eigentlich zur Gemeinde Sant Josep de sa Talaia gehört) befindet, ist die Besiedelung der übrigen Regionen der Insel eher durch Weiler und Einzelhöfe geprägt. Einzelne und über das Land verstreute Fincas sind typisch für die Landschaft Ibizas.

Acht Kilometer nordöstlich des Flughafens liegt die Inselhauptstadt Ibiza-Stadt. In der malerischen Altstadt und im Hafenviertel gibt es zahlreiche Restaurants und Geschäfte, viele Unterhaltungsmöglichkeiten und das Nachtleben Ibizas mit bekannten, teuren Diskotheken und Bars. In der Stadt gibt es keinen Strand und nur relativ wenige, meist kleine Touristenunterkünfte.

Vier Kilometer von der Hauptstadt entfernt liegt der Badeort Platja d’en Bossa (kastilisch: Playa d’en Bossa), der einen kilometerlangen, flach abfallenden Sandstrand mit guten Wassersportmöglichkeiten bietet. Man findet hier unter anderem zahlreiche auch auf Familienurlaub eingestellte Ferienclubs. Durch viele Diskotheken, Restaurants, Bars und Geschäfte wird auch hier für Abwechslung gesorgt. Mit dem Linienbus kann man zum bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebten langen Sandstrand bei Las Salinas gelangen.

Die gut ausgebauten Straßen führen durch die stark von Hügeln geprägte Landschaft. Mitte Juli 2005 wurde mit dem Bau einer Autobahn zwischen dem Flughafen und Ibiza begonnen. Kreuzungen gibt es dennoch kaum auf der Insel. Hier wird schon seit Jahrzehnten auf die Kreisverkehrslösung zurückgegriffen.

Für Aufregung sorgte im September 2005 ein Plan der Verwaltung, wonach eine bis zu sechsspurige Autobahn quer über die Insel gebaut werden soll. Prominente Bewohner der Insel wie Fußballstar Zinédine Zidane sprechen sich gegen ein solches Bauvorhaben aus.

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Trinken

Die Getränke von Ibiza sind vielfältig und perfekt für nach dem Essen geeignet. Auf Ibiza kann man bezüglich Wein, Likör und Softdrinks so ziemlich alles bekommen, allerdings gibt es ein paar Spezialitäten die Sie während Ihres Aufenthaltes in der Region probieren sollten.

Frígola

Dieses typisch ibizanische Getränk wird nach dem Essen mit oder ohne Eis getrunken. Es hat einen streng herben Geschmack und wird hauptsächlich aus Thymian hergestellt.

Hierbas Ibicencas

Hierbas Ibicencas oder „Ibizanische Kräuter“ ist ein für Ibiza typisches Getränk aus einer Vielzahl an Kräutern und Pflanzenextrakten aus Ibiza. Es heißt, es enthalte 18 verschiedene Pflanzen, wobei die markantesten Anis, Zitrone, Orange und Thymian sind. Außer, dass das Getänk bei der Verdauung hilft glaubt man, es habe heilende Kräfte – das lassen wir Sie allerdings selbst herausfinden…

Palo

Palo ist üblicherweise ein Aperitif um Ihren Appetit vor einer herzhaften ibizanischen Mahlzeit anzuregen, es ist ein dunkler Likör der aus dem Chinarindenbaum hergestellt wird. Vorwiegend als Medizin benutzt wir der starke Geschmack des Getränks mit karamellisiertem Zucker gesüßt

Sangría

Auch wenn es genaugenommen kein für Ibiza einzigartiges Getränk ist, kann man diesen spanischen Drink, der die perfekte Erfrischung an einem warmen Tag ist, auf der ganzen Insel finden. Sangría besteht hauptsächlich aus Rotwein , Zucker, Limonade, Fruchtstückchen und einem Mix aus Likören – die genauen Mengen und Kombinationen variieren von Bar zu Bar. Jeder Barkeeper hat sein eigenes Geheimrezept und es ist sehr schwer, genau herauszufinden, was seinen Sangría so lecker macht.

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Essen

Bis vor wenigen Jahren war die ibizenkische Küche weitgehend unbekannt, und die Unterschiede zur spanischen kümmerten niemanden – zu Unrecht. Denn die ibizenkische Küche zeichnet sich durch eine beachtliche Improvisationskunst aus.

Das Meer macht Appetit, auf den Speisekarten der Restaurants schwimmt eine riesige Vielfalt an Seegetier obenauf. Wer sein kulinarisches Herz an Fisch verloren hat, sich aber nicht an einen Katzenhai mit Zwiebelgemüse (gató am ceba) herantraut, ordert am besten eine gemischte Fisch- oder Meeresfrüchteplatte.

Die typischste Vorspeise der Inseln ist das alioli (Knoblauch und Öl), bei dem geschlagener Knoblauch nur mit Olivenöl und etwas Salz zubereitet und mit Weißbrot gegessen wird. Daneben gibt es das pa amb oli (Brot mit Öl), ein mit Olivenöl, Tomaten und Salz bestrichenes Brot, das zur Abwechslung auch mal mit Wurst, Schinken, Käse, Thunfisch oder einem Omelett belegt wird. In Sandwichform nennt man dies auf Spanisch bocadillo

Die Insulaner essen vor dem Hauptgang gern einen Teller Suppe. Der Begriff sope bezeichnet meist eine Suppe mit Brot und geschlagenem Ei darin. Oft findet man auch die sope de menuts (Suppe mit Fleisch und Gemüse), oder die Fischsuppe sope de rape (Suppe mit Seeteufel).

Beliebt sind Reisgerichte: zu den wichtigsten zählt der arròs sec (trockener Reis), der mit einer Fischbrühe, Hühner- und Kaninchenfleisch, Muscheln, Krabben und Gemüse serviert wird. Der Paella ähnlich ist der arròs de pescador (Reis nach Seemannsart), bei der zu Safranreis Fisch, Meeresfrüchte und Paprika gegessen werden.

Beliebt sind auch Eierspeisen, so die spanische Tortilla (truita auf Eivissenc). Da ist zuerst die truita pagèsa (Bauernomelett), bei der Kartoffeln, Tomaten und Paprika mitverarbeitet werden. Als truita amb sardines (Omelett mit Sardinen) wird die Tortilla mit geräucherten Sardinen serviert.

Mangels Viehzucht waren Fleischgerichte auf den Pityusen eine Seltenheit und kamen nur an Festtagen auf den Tisch. Besonders typisch sind Lamm-, Kaninchen- und Schweinefleischgerichte. Rindfleisch gibt es so gut wie gar nicht.

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